Nach dem Durchzug des Sturmtiefs „Claudia“ über Marbella waren die lokalen Notfalldienste am Wochenende gefordert. Insgesamt mussten die Einsatzkräfte zu 36 Vorfällen ausrücken. Während es glücklicherweise keine Schwerverletzten gab, konzentrierten sich die Einsätze hauptsächlich auf Sturmschäden und kleinere Notfälle.
Die Feuerwehr registrierte sechs Brände, wobei drei davon im öffentlichen Raum durch Regenwasser verursacht oder begünstigt wurden. Zudem kam es zu zwei kleineren Wasserschäden in Wohnhäusern, die jedoch schnelles Handeln erforderten.
Sturmschäden im Stadtgebiet
Der Großteil der Einsätze betraf wetterbedingte Schäden. Umgestürzte Bäume, darunter ein besonders großes Exemplar, das auf eine Straße fiel, blockierten Wege. Herabfallende Äste, beschädigte Dachvorsprünge und abgerissene Kabel sorgten für weitere Gefahrenstellen.
Sicherungsmaßnahmen in der Altstadt
In der Altstadt musste eine Straße vorübergehend gesperrt werden, um eine beschädigte Dachkante zu sichern. Nach erfolgreicher Reparatur und Gewährleistung der Sicherheit konnte die Straße wieder freigegeben werden.
Dank an die Einsatzkräfte
José Eduardo Díaz, Stadtrat für Bürgersicherheit, lobte den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehr und der örtlichen Polizei während des gesamten Wochenendes. Er betonte auch die gute Funktionsweise der kommunalen Dienstleistungen, die eine effiziente Reaktion ermöglicht hätten. Die jüngsten Investitionen in die Regen- und Abwasserkanalisation hätten zudem dazu beigetragen, größere Schäden zu verhindern.
Unterstützung für Nachbargemeinde
Die Feuerwehr Marbella leistete auch in der Nachbargemeinde Ojén Unterstützung, wo eine Stützmauer unterhalb eines Wohnhauses einstürzte. Die Einsatzkräfte sicherten umgehend den Gefahrenbereich ab und führten eine erste technische Bewertung durch. Personen kamen nicht zu Schaden.
