Die Stadtverwaltung von Marbella plant, das Budget für die Modernisierung des Marktes von San Pedro Alcántara aufzustocken. Es wäre die erste wirkliche Renovierung seit fast 50 Jahren!
Laut Informationen aus dem Büro des stellvertretenden Bürgermeisters arbeiten städtische Techniker bereits fieberhaft an der Überarbeitung des Projekts. Der Grund: Die vorherige Ausschreibung war für ungültig erklärt worden.
Mehr als nur ein Facelifting
Die Überarbeitung soll die genauen Kosten des Projekts festlegen. Fest steht aber schon jetzt: Es wird teurer als die ursprünglich veranschlagten 1,5 Millionen Euro. Die Stadtverwaltung hat große Ziele. Der Markt soll energieeffizienter und nachhaltiger werden, und natürlich barrierefrei. Ein echter Wirtschaftsmotor für San Pedro, der mehr Kundschaft anzieht! Um das zu erreichen, soll auch der Online-Verkauf angekurbelt werden, und es wird mehr Platz für Gastronomie geben.
Digitales Upgrade
Das Projekt beinhaltet eine umfassende Sanierung des Marktes. Es geht darum, die Infrastruktur zu verbessern und endlich technologisch aufzurüsten. Stichwort digitale Transformation: Im gesamten Gebäude wird ein Glasfasernetz installiert, mit Anschlüssen an jedem Stand. Außerdem: freies WLAN und eine modernisierte Telekommunikationsinfrastruktur.
- Internet für alle Stände
- Kostenloses WLAN für Kunden
- LED-Screen mit Produktinfos
An der Hauptfassade, gut sichtbar von der Straße, wird eine LED-Wand installiert, auf der Infos zu den Produkten und dem Markt selbst laufen. Und keine Sorge, auch an die Kommunikation wurde gedacht: Eine Lautsprecheranlage soll Händler und Kunden up to date halten und im Notfall Warnungen ausgeben koennen.
Nachhaltigkeit und neue Toiletten
Die Verkaufsstände bekommen eine Frischekur, der Eingang wird barrierefrei umgestaltet (inklusive Aufzug!), und die thermischen Bedingungen werden optimiert. Die Fischhändler bekommen wasserdichte Bereiche, Böden, Wände und Decken werden erneuert. Und ja, auch an neue Toiletten wurde gedacht! Die kommen an einen anderen Ort als bisher, natürlich mit barrierefreiem Zugang. Die internen und externen Entwässerungsnetze, Sanitär- und Elektrosysteme werden ebenfalls auf Vordermann gebracht.
Kreislaufwirtschaft im Fokus
Auch in Sachen Nachhaltigkeit tut sich was: Die Ladezone wird aufgemöbelt, es gibt einen neuen Bereich für die Mülltrennung, energiesparende LED-Beleuchtung und neue Fenster. Eine mechanische Belüftung wird eingebaut, Luftschleier an den Eingängen installiert und Ozon-Generatoren für die Kühlräume sorgen für frische Luft.
