Die Stadt Torremolinos plant, den ehemaligen Standort der Feuerwache im Camino del Pozuelo, mit direkter Anbindung an die Avenida de la Libertad, in einen neuen Busbahnhof umzuwandeln. Dieser Schritt soll als Verkehrsknotenpunkt dienen und die Anbindung an andere Mobilitätsangebote verbessern sowie das Stadtzentrum von den derzeitigen Busverkehren entlasten.
Die Ankündigung erfolgte durch Bürgermeisterin Margarita del Cid und die Delegierte der andalusischen Regierung in Málaga, Patricia Navarro. Laut Navarro sind im Haushaltsplan der Junta bereits Mittel für eine Machbarkeitsstudie in Höhe von 15.000 Euro vorgesehen, um die erforderliche Größe der Anlage zu bestimmen. Zudem sind Gelder für die Umsetzung des Projekts eingeplant, deren genaue Höhe jedoch erst nach Abschluss der Studie feststehen wird. Navarro betonte, dass der neue Busbahnhof den gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen entsprechen und daher „großzügig dimensioniert“ sein soll, wie bereits von der Stadtverwaltung angedeutet.
Erhebliche Investitionen in die Infrastruktur
Diese Investition reiht sich ein in eine Reihe ähnlicher Projekte in Fuengirola und San Pedro de Alcántara.
Navarro hob hervor, dass der Haushaltsplan der autonomen Region, dessen Inkrafttreten für Anfang 2026 angestrebt wird, auch andere Bedürfnisse der Gemeinde Torremolinos berücksichtigt. Dazu gehören 7 Millionen Euro für den Bau des neuen Gerichtsgebäudes, das in Kürze durch eine Vereinbarung mit der Provinzverwaltung (Diputación) mitfinanziert werden soll (50%). Zudem ist die Ausschreibung für den Bau einer Notaufnahme-Einheit für die primäre Gesundheitsversorgung im Pavillon 1 des Krankenhauses Marítimo geplant.
Es laufen Gespräche über eine mögliche Erweiterung dieser Einrichtungen um ein Gesundheitszentrum, das den Stadtteil Playamar versorgen soll, so Navarro.
Millionen für die Costa del Sol
Die Haushaltsmittel der Regierung von Juanma Moreno für Torremolinos belaufen sich auf insgesamt fast 17 Millionen Euro, so Navarro. Geplant sind auch die Fertigstellung der Renovierung der Plaza de La Nogalera, der Bau eines Gymnasiums in La Colina sowie Maßnahmen zur Wohnungsverbesserung an der Strandpromenade, im Pasaje Begoña und in der Calle Hoyo. Die Mittel für die Stadt sind Teil eines Gesamtbudgets von 100 Millionen Euro, die für die Costa del Sol im kommenden Haushaltsjahr vorgesehen sind, sowie von über 737 Millionen Euro für die gesamte Provinz.
Bedeutung für die Stadtentwicklung
Bürgermeisterin del Cid betonte, dass die finanzielle Unterstützung der Junta es ermöglichen wird, wichtige Aspekte wie die Mobilität voranzutreiben und sich um dringende Bedürfnisse zu kümmern, wie z.B. die Zusammenlegung und Verbesserung der Gerichtsstandorte.
