Ein Mann aus Málaga wird zu elf Jahren Gefängnis verurteilt. Das Urteil: schwerer, wiederholter sexueller Missbrauch seiner Stieftochter. Die Taten begannen, als das Mädchen neun Jahre alt war.
Details des Urteils
Laut der Zeitung Diario Sur sah es das Gericht als erwiesen an, dass der Angeklagte seine Stieftochter zwischen 2017 und 2020 missbrauchte. Er nutzte dabei die familiäre Situation und seine Rolle als „faktischer Vater“ aus. Die Übergriffe ereigneten sich meist, wenn die Mutter das Zimmer verließ. Das Opfer gab an, dass die Taten fast täglich vorkamen. Was für ein Albtraum für das Kind.
Neben der Haftstrafe wurde dem Mann ein Kontaktverbot von 21 Jahren auferlegt. Das Gericht berücksichtigte, dass die Taten bei dem Opfer eine schwere Angst- und Depressionsstörung sowie ein „Anpassungssyndrom“ ausgelöst haben.
Neue Vorwürfe
Doch damit nicht genug: Der Mann steht vor einem weiteren Prozess. Diesmal geht es um den Missbrauch seines eigenen Sohnes. Die Staatsanwaltschaft fordert sechs Jahre Haft. Die Vorwürfe beziehen sich auf angebliche Übergriffe während der Besuchszeiten nach der Scheidung, als der Junge sechs Jahre alt war.
Ermittlungen und Folgen
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, die sexuellen Handlungen hätten sich bis 2023 wiederholt. Im selben Jahr wurden die Besuchsrechte aufgrund der laufenden Ermittlungen ausgesetzt. Bleibt abzuwarten, wie sich diese zweite Anklage entwickelt. Gerechtigkeit für die Opfer ist das oberste Gebot.
Quelle: Diario Sur
