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Hohe Dunkelziffer

Fälschungen: Schlag gegen Straßenhandel in Marbella

10. Juni 2025

Einsatz gegen illegale Straßenhändler

Im Zeitraum von Januar bis Mai dieses Jahres beschlagnahmte die örtliche Polizei insgesamt 12.330 Artikel im Zuge von Maßnahmen gegen illegalen Straßenhandel. Wie der Sprecher Félix Romero nach der Regierungssitzung mitteilte, handelte es sich bei über 8.000 dieser Produkte um Fälschungen.

Romero betonte die Bedeutung dieser Einsätze für eine Tourismusstadt. Es sei nicht akzeptabel, dass gefälschte Waren florierten. Dies schade sowohl dem Image der Stadt als auch den legalen Unternehmen.

Details der Operationen

Insgesamt wurden 125 Anzeigen erstattet. An den Operationen waren ein Dutzend Beamte beteiligt, darunter uniformierte Kräfte, Zivilbeamte und Motorradpolizisten. Die Schwerpunkte der Einsätze lagen auf der Promenade sowie in den Sporthäfen Virgen del Carmen, Puerto Banús und Cabopino.

Romero hob die enge Zusammenarbeit zwischen der örtlichen und der nationalen Polizei hervor. Die beschlagnahmten Artikel, darunter Handtaschen, Gürtel und Brillen, werden in der Recyclinganlage von Casares vernichtet.

Vorherige Kampagnen

Im Laufe der Kampagne im Jahr 2024 wurden bereits 18.200 nicht gefälschte und 1.400 gefälschte Produkte beschlagnahmt, was zu 165 Anzeigen führte.

Weitere städtische Maßnahmen

Neben dem Vorgehen gegen den illegalen Straßenhandel gab die Stadtverwaltung auch Informationen zu städtebaulichen Genehmigungen bekannt. So wurden im Mai Bauvorhaben im Wert von knapp 8 Millionen Euro genehmigt. Darüber hinaus erhielten fünf Lizenzen mit einem Budget von 1 Million Euro grünes Licht. Zudem wurden Dekrete des Sozialdezernats über Zuwendungen an Hilfsorganisationen in Höhe von fast 450.000 Euro bekannt gegeben. Zu den Begünstigten gehören unter anderem Ayuda en Carretera DYA Málaga, Horizonte Proyecto Hombre und die Asociación de Fibromialgia Afimar.

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