News von der Costa del Sol

Wasserversorgung

Erweiterung der Entsalzungsanlage von Marbella

1. Juni 2025
Wasserentsalzung Marbella

Acosol setzt auf Ausbau der Meerwasserentssalzungsanlage in Marbella und verstärkte Nutzung von aufbereitetem Wasser für eine nachhaltige Wasserversorgung. Die öffentliche Wasserversorgungsgesellschaft Acosol, zuständig für das integrierte Wassermanagement an der Costa del Sol, hat anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens eine Fachveranstaltung unter dem Titel „Acosol: 30 Jahre im Dienst der Costa del Sol“ abgehalten. Ziel der Veranstaltung war es, den künftigen Umgang mit Wasserressourcen in der Provinz Málaga und im Campo de Gibraltar zu diskutieren. Im Mittelpunkt standen die Erweiterung der Meerwasserentsalzungsanlage von Marbella sowie die verstärkte Nutzung von regeneriertem Wasser, um langfristig eine nachhaltige Wassersicherheit zu gewährleisten.

Aktuelle Wasserstände der Stauseen

An der Veranstaltung nahmen unter anderem der andalusische Minister für Landwirtschaft, Fischerei, Wasser und ländliche Entwicklung, Ramón Fernández-Pacheco, sowie zahlreiche kommunale Vertreter und Fachleute aus dem Wasser- und Umweltbereich teil. In zwei Podiumsdiskussionen wurde besonders hervorgehoben, wie essenziell eine moderne Wasserstrategie für die Küstenregion ist, die stark vom Tourismus und dem Bevölkerungswachstum geprägt ist.

Minister Fernández-Pacheco lobte die kontinuierliche Entwicklung von Acosol und betonte, dass das Unternehmen mit seinem Engagement für den Ausbau und die Modernisierung der Wasserinfrastruktur ein Vorbild für effiziente und nachhaltige Wasserbewirtschaftung in Andalusien darstellt.

Ein besonderer Fokus lag auf der Meerwasserentssalzungsanlage in Marbella, die ursprünglich eine Jahreskapazität von 20 Hektometern Wasser (hm³) besaß, jedoch durch technische Probleme auf 6 hm³ reduziert wurde. Dank einer Investition der Junta de Andalucía in Höhe von fast 7,5 Millionen Euro konnte die erste Ausbauphase im Sommer 2024 abgeschlossen und die Kapazität auf 12 hm³ erhöht werden. Im Sommer 2025 soll die volle Produktionskapazität von 20 hm³ wiederhergestellt sein – genug, um 15 bis 20 Prozent des Wasserbedarfs der westlichen Costa del Sol zu decken.

Fernández-Pacheco betonte, dass diese Maßnahme ursprünglich in den Zuständigkeitsbereich des spanischen Staates fiel, jedoch von der Regionalregierung übernommen wurde, um die Versorgungssicherheit der Region kurzfristig zu gewährleisten. Die verbesserte Infrastruktur erlaubt es zudem, Wasserüberschüsse bei Bedarf auch in andere Regionen wie Málaga-Stadt, die Axarquía und den Campo de Gibraltar umzuleiten, da die Versorgungssysteme inzwischen miteinander verbunden sind.

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