Marbella bekommt neue Espigones (Wellenbrecher). Die Bauarbeiten zur Stabilisierung der Strände von Marbella im Abschnitt zwischen Venus und Ancón werden acht Monate dauern. Zuvor muss nach der Genehmigung der Umweltverträglichkeitserklärung die Ausschreibung der Arbeiten erfolgen, um das ausführende Unternehmen auszuwählen. Die geplante Investition für diese Zone beträgt 8,5 Millionen Euro.
Nach der Vorankündigung durch die örtliche PSOE am vergangenen Samstag informierte die Regierungsunterdelegation in Málaga am Montag über die Genehmigung der Umweltverträglichkeitserklärung vom 20. Mai. Das Dokument wird in den kommenden Tagen im Staatsanzeiger veröffentlicht – ein entscheidender Schritt für die Stabilisierung der Strände von Marbella.
Umfassende Strandsanierung geplant
Das Projekt besteht in der Regeneration des Abschnitts zwischen Venus und Ancón durch Sandaufschüttungen zur Wiederherstellung der Küstenlinie. Dabei soll die Breite des trockenen Strandes entlang der gesamten Küstenfront keine Unterbrechungen oder kritisch schmale Abschnitte aufweisen.
Das Volumen der stabilen Sedimentregeneration an den Stränden wird unter Berücksichtigung möglicher Verluste durch verschiedene Faktoren auf etwa 200.771 Kubikmeter geschätzt.
Geplante Arbeiten nach Strandabschnitten:
Playa de la Bajadilla: Arbeiten auf einer Breite von 40 Metern im mittleren Bereich mit einer künftigen Küstenlinie von 325 Metern Länge.
Playa de El Faro: Arbeiten auf beiden Seiten des Wellenbrechers, mit etwa 250 Metern Küstenlinie nach Abschluss.
Playa de La Fontanilla: Arbeiten entlang des gesamten Strandes mit einer Strandbreite von 40 Metern und 500 Metern Länge.
Playa de Casablanca: Arbeiten in einem Bereich mit 50 Metern Strandbreite und einer künftigen Küstenlinie von 860 Metern Länge.
Schutzmaßnahmen durch Wellenbrecher
Zusätzlich werden zwei freistehende Steinschüttungsdämme parallel zu den Stränden La Fontanilla und Casablanca errichtet. Diese sollen die Intensität der Küstendynamik reduzieren, die Küste schützen und die dauerhafte Erhaltung des aufgeschütteten Materials an den genannten Stränden fördern.
Die geschätzte Gesamtdauer der Arbeiten beträgt 8 Monate nach Vertragsunterzeichnung mit dem ausgewählten Unternehmen.
Der Regierungsunterdelegierte in Málaga, Javier Salas, erklärte: „Wir machen einen grundlegenden Schritt für die Ausführung der Schutz- und Regenerationsarbeiten an den zentralen Stränden von Marbella.“
„Die Regierung Pedro Sánchez hat dieses Projekt 2019 reaktiviert, nachdem es bei null anfangen musste, da es von der vorherigen Regierung vergessen worden war. So erfüllen wir unser Versprechen gegenüber Marbella und das Engagement zur Verbesserung seiner Strände mit einer Investition von 8,5 Millionen Euro“, betonte Salas.
Der Regierungsunterdelegierte erinnerte daran, dass „nachdem die Berichte der Regionalregierung Andalusiens eingegangen sind, die sich über ein Jahr verzögert haben, die Regierung nun die Umweltverträglichkeitserklärung veröffentlicht, die der Schritt vor der Ausführung der Arbeiten ist.“
„Ein umfassendes, rigoroses und bei dieser Art von Maßnahmen notwendiges Umweltdokument, das der Schritt vor der größten Investition in Strandangelegenheiten ist, die Marbella in seiner Geschichte erhalten hat – dank des Engagements der Regierung Pedro Sánchez“, fügte er hinzu.
