La Línea geht voran: Als zweite Gemeinde in Andalusien hat sich die Stadt der „Oficina Andaluza Antifraude“ angeschlossen.
Mehr Transparenz dank Antifraude-Behörde
Bürgermeister Juan Franco betonte, dass dieser Schritt ein klares Signal für eine transparentere, integrere und vorbildliche Verwaltung sei. Die Zusammenarbeit soll die Prinzipien von Offenheit, guter Verwaltungspraxis und öffentlicher Ethik stärken und präventive Maßnahmen gegen Betrug und Korruption ermöglichen.
Weitere wichtige Entscheidungen des Stadtrats
Neben dem Beitritt zur Antifraude-Behörde wurden im Stadtrat noch weitere wichtige Themen behandelt. Ein neuer Tarifvertrag und eine Vereinbarung für Beamte wurden verabschiedet, was die Arbeitsbeziehungen in der Stadtverwaltung verbessern soll.
Auch die Verordnung für Außenbestuhlung wurde überarbeitet, um Tische, Stühle und Markisen im öffentlichen Raum besser zu regeln und sowohl die Interessen der Gastronomie als auch die Beschwerden der Anwohner zu berücksichtigen.
Hilfe für Pflegebedürftige und Sanierung der Finanzen
Zudem wurde der Start des Vergabeverfahrens für die häusliche Pflegehilfe beschlossen, ein wichtiges Programm für die Betreuung von Pflegebedürftigen, das von der Junta de Andalucía mit über 12 Millionen Euro jährlich finanziert wird.
In finanzieller Hinsicht wurde der Plan zur finanziellen Nachhaltigkeit bestätigt, der die Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Ordnungsfonds darstellt. Dies ermöglicht eine Umschuldung der kommunalen Verbindlichkeiten und setzt im Jahr 2026 fünf Millionen Euro für öffentliche Dienstleistungen frei. Die Schulden wurden zwar bereits um 61 Millionen Euro reduziert, belaufen sich aber immer noch auf 116 Millionen Euro.
Zukunft als autonome Stadt?
Abschließend wurde ein Antrag der sozialistischen Partei zur Umwandlung von La Línea in eine autonome Stadt behandelt. Dieser wurde jedoch zur Überarbeitung an einen Ausschuss verwiesen, um einen Konsens zwischen den verschiedenen politischen Gruppierungen zu erzielen und einen neuen institutionellen und kompetenzrechtlichen Rahmen für die Gemeinde zu schaffen.
Der Bürgermeister bezeichnete die Sitzung als „vollständig und konstruktiv“ und betonte, dass die getroffenen Entscheidungen dazu beitragen, „das Jahr 2025 mit konkreten Fortschritten in Bezug auf Transparenz, Wirtschaftsführung und öffentliche Dienstleistungen abzuschließen.“