Ein Erdbeben der Stärke 4,2 auf der Richterskala hat am Mittwochabend, dem 29. Oktober, die Küstenregionen Andalusiens erschüttert. Nach Angaben des National Geographic Institute (NGI) lag das Epizentrum im Mittelmeer, nahe der Küste von El Ejido in der Provinz Almería, in einer Tiefe von etwa zwei Kilometern.
Epizentrum vor Almerías Küste
Die Erschütterungen waren deutlich in den Provinzen Almería, Granada und Málaga spürbar. Besonders betroffen waren Küstenstädte wie Motril, Almuñécar, La Herradura und Salobreña. Glücklicherweise liegen bisher keine Berichte über Personen- oder Sachschäden vor.
Granada, Alpujarra und Torre del Mar betroffen
Die aktualisierten Daten des NGI zeigen, dass eine Vielzahl von Gemeinden in den drei Provinzen das Beben gespürt hat. In Granada wurde das Erdbeben sowohl in der Stadt selbst als auch in der Region Alpujarra wahrgenommen. Auch in Torre del Mar in der Provinz Málaga verspürten die Menschen die Erschütterungen.
Die Region ist seismisch aktiv, da sich hier die Eurasische und die Afrikanische Platte treffen. Erdbeben dieser Stärke sind zwar nicht ungewöhnlich, dennoch erinnern sie uns an die Kräfte, die unter der Erdoberfläche wirken.
