Die Masche war dreist: In der Region Campo de Gibraltar hat die Polizei jetzt einen Ring von Betrügern dingfest gemacht. Ihr Geschäftsmodell: Hochwertige Fälschungen von Smartphones in den Umlauf bringen. Aber wie kam es überhaupt zur Aufdeckung?
Es waren die Händler selbst, die stutzig wurden. Kunden reklamierten reihenweise, die vermeintlichen Schnäppchen entpuppten sich als Blender. Die Geräte sahen täuschend echt aus, aber unter der Haube haperte es gewaltig. Betriebssystemfehler, lahme Performance – die Liste der Mängel war lang.
Falsche Ware, echte Probleme
Die Drahtzieher hatten sich im Internet mit täuschend echten Imitaten eingedeckt. Verpackung, Zubehör, das Aussehen der Geräte – alles war täuschend echt. Sogar Experten hatten Mühe, die Fälschungen auf den ersten Blick zu enttarnen.
Die Verkäufer wurden misstrauisch
Doch die Käufer merkten schnell, dass etwas nicht stimmte. Die vermeintlichen Flaggschiff-Smartphones enttäuschten mit billiger Technik. Es kam zu Beschwerden. Die betroffenen Händler zögerten nicht lange und informierten die Polizei.
Die Ermittler ziehen die Schlinge zu
Um nicht aufzufallen, agierten die Täter in verschiedenen Läden. Doch die UDEV, die Spezialeinheit der Polizei, ließ nicht locker. Sie verfolgte die Geldströme, analysierte die Verkaufsdaten und kam den Betrügern schließlich auf die Spur. Jetzt müssen sich die Festgenommenen vor Gericht verantworten. Der Vorwurf: Gewerbsmäßiger Betrug.
Appell der Polizei
Die Polizei bedankte sich ausdrücklich bei den Händlern und Käufern, die zur Aufklärung beigetragen haben. Und sie warnt: Beim Kauf von Gebrauchtgeräten ist Vorsicht geboten! Lieber zweimal hinschauen, bevor man einem Betrüger auf den Leim geht. Denn wer billig kauft, kauft bekanntlich zweimal.
Quelle: Pressemitteilung der Policia Nacional
