Der spanische Immobilienmarkt erlebt weiterhin einen Aufschwung, befeuert vor allem durch ausländische Investoren. Die Zahlen für das erste Halbjahr dieses Jahres sprechen eine deutliche Sprache: Der Erwerb von Wohneigentum durch ausländische Staatsbürger ist landesweit um 2 Prozent gestiegen.
Andalusien im Visier internationaler Käufer
Besonders im Süden Spaniens, in Andalusien, zeigt sich ein reges Interesse aus dem Ausland. Hier machen nicht-ansässige Käufer einen bedeutenden Teil des Marktes aus. Allen voran Briten, die mit einem Anteil von 15,5 Prozent aller Transaktionen die Liste anführen, gefolgt von Niederländern und Belgiern. Andalusien etabliert sich somit als eine der Top-Destinationen für ausländische Immobilieninvestitionen, neben Murcia und den Balearen.
Marokkaner dominieren bei Residenten
Interessant ist die Verteilung bei den in Spanien ansässigen Ausländern. Hier sind es vor allem marokkanische Staatsbürger, die in Andalusien Wohneigentum erwerben. Sie sind für fast jeden fünften Kauf (19,9 Prozent) verantwortlich, gefolgt von Italienern und auch hier wieder Briten.
Nationaler Trend bestätigt
Auch auf nationaler Ebene zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Briten, Deutsche, Niederländer und Belgier dominieren bei den nicht-ansässigen Käufern, während Marokkaner, Rumänen, Italiener und Briten die Liste der ansässigen ausländischen Käufer anführen. Die Attraktivität Spaniens als Wohnort und Investitionsstandort bleibt somit ungebrochen.