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Gegen das Vergessen

Marbella lässt Wissen erstrahlen

11. Oktober 2025

Marbella beweist Weitsicht. Während andernorts in kurzlebige Trends investiert wird, hält die Stadt an ihren kulturellen Grundfesten fest: Die Zentralbibliothek Fernando Alcalá Marín, frequentiert von über 80.000 Wissensdurstigen jährlich, erfährt eine umfassende Schönheitskur.

Mehr als nur Fassade

Die Renovierungsarbeiten, so Baudezernent Diego López, beschränken sich keineswegs auf einen oberflächlichen Anstrich. Vielmehr geht es um den langfristigen Schutz und Erhalt dieses wichtigen Bildungszentrums. Fassaden und Dächer werden nicht nur auf Hochglanz gebracht, sondern auch nachhaltig gegen Wind und Wetter imprägniert. Die Reinigung der Entwässerungssysteme mag unspektakulär klingen, ist aber essentiell für die Langlebigkeit des Gebäudes.

Investition in die Zukunft

Die Kritiker, die in solchen Maßnahmen reine Geldverschwendung sehen, verkennen die Bedeutung einer funktionierenden Infrastruktur für Bildung und Kultur. Wer hier spart, spart am falschen Ende. López bringt es auf den Punkt: „Genauso wichtig wie der Neubau von Einrichtungen ist die Erhaltung und Pflege der bestehenden.“

Ein Leuchtturm des Wissens

Kulturdezernentin Carmen Díaz betont die Bedeutung der Bibliothek als pulsierenden Treffpunkt für die Bürger. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2022 hat sie sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil des kulturellen Lebens in Marbella entwickelt. Dass die Stadtverwaltung in den Erhalt dieses „Leuchtturms“ investiert, ist ein deutliches Signal.

Während andere Städte ihren Fokus auf kurzfristige Effekte legen, demonstriert Marbella Verantwortung und Weitblick. Die Renovierung der Zentralbibliothek ist mehr als nur ein kosmetischer Eingriff – sie ist ein Bekenntnis zur Bedeutung von Bildung und Kultur für eine lebendige und zukunftsfähige Gesellschaft. Ein Beispiel, dem hoffentlich viele andere Kommunen folgen.

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