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Brisante Vorwürfe

Streit um Trauungen in Vélez-Málaga

17. Oktober 2025

Vélez-Málaga – Im Rathaus von Vélez-Málaga braut sich ein Konflikt zusammen. Stein des Anstoßes: die Durchführung ziviler Trauungen. Juan Fernández Olmo, Beigeordneter für Allgemeine Dienstleistungen und städtische Verwaltung, erhob schwere Vorwürfe gegen Teile der Opposition.

Regelungen missachtet?

Kern des Problems ist das neue Reglement für zivile Trauungen, verabschiedet am 23. September 2024 (Amtsblatt der Provinz, Nr. 125, 6. November 2024). Es legt fest, dass alle Ratsmitglieder Trauungen durchführen sollen, wobei die Stärke ihrer Fraktion im Stadtrat berücksichtigt werden muss. Ziel ist es, eine reibungslose Organisation zu gewährleisten und allen Paaren die Möglichkeit zu geben, im Rathaus zu heiraten.

Vorwürfe der Opposition

Olmo wirft Oppositionsmitgliedern vor, sich systematisch vor ihren zugewiesenen Trauungen zu drücken. Als Begründung würden fadenscheinige Ausreden angeführt. Im Gegensatz dazu seien diese Mandatsträger bereit, Trauungen zu übernehmen, wenn es sich um persönliche Gefallen oder eigene Verpflichtungen handele.

Gleichbehandlung in Gefahr?

Olmo betonte, dass dieses Verhalten nicht nur gegen das Reglement verstoße, sondern auch die Durchführung der Zeremonien gefährde. Die Einhaltung der Regeln sei entscheidend für Gleichbehandlung, Neutralität und einen reibungslosen Ablauf des Trauungsservice. Es gehe nicht um Politik, sondern um institutionelle Verantwortung und Respekt gegenüber den Bürgern.

„Respektlosigkeit gegenüber den Bürgern“

Jede Trauung sei ein bedeutsamer Akt für Paare und ihre Familien. Ein Ratsmitglied, das eine Trauung durchführt, repräsentiere die gesamte Körperschaft und die Stadt. Eine ungerechtfertigte Ablehnung sei eine Respektlosigkeit gegenüber den Bürgern und der Institution.

Die Stadtverwaltung werde weiterhin die Einhaltung der Vorschriften überwachen, um sicherzustellen, dass keine Trauung aus Gründen, die nicht mit der städtischen Organisation zusammenhängen, gefährdet wird. Die Regeln müssten eingehalten werden, um den Respekt und die Würde der Institution zu wahren.

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