Die Meldung liest sich wie ein schlechter Witz, ist aber bittere Realität: Eine 81-jährige Dame und ihr Enkel (36) wurden im Hafen von Ceuta verhaftet. Ihr Plan: 65 Kilogramm Haschisch im Wagen versteckt nach Algeciras schmuggeln. Ein wirklich „gelungenes“ Familienunternehmen!
Drogenhund schlägt an
Die findigen Senioren hatten die Drogen in Hohlräumen im Boden und Armaturenbrett des Wagens versteckt. Doch die Rechnung ging nicht auf. Bei einer Routinekontrolle der Guardia Civil, unterstützt von Drogenspürhunden, schlug einer der Vierbeiner an. Ein gefundenes Fressen für die Beamten, im wahrsten Sinne des Wortes.
„Gelato 33“: Qualitätssiegel der Unterwelt
Die gefundenen Päckchen waren mit dem Logo „Gelato 33“ versehen, einem Markenzeichen, das von Drogenkartellen genutzt wird, um ihre Ware zu kennzeichnen. Man könnte fast meinen, die beiden hätten in Qualität investiert. Was für eine Ironie!
Alter schützt vor Strafe nicht?
Nun sitzen Oma und Enkel in Untersuchungshaft und müssen sich wegen Drogenhandels verantworten. Die Drogen wurden sichergestellt und werden nun auf ihre Qualität und exakte Menge untersucht. Ein trauriger Fall, der zeigt, dass Kriminelle offenbar vor nichts zurückschrecken – nicht einmal davor, ihre eigene Großmutter in ihre schmutzigen Geschäfte zu verwickeln. Ob das Gericht Milde walten lässt, allein aufgrund des hohen Alters? Fraglich. Eines ist sicher: Dieser Ausflug mit der Familie wird den beiden noch lange in Erinnerung bleiben, allerdings vermutlich weniger idyllisch als geplant.