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Brandgefahr

E-Scooter: Tickende Zeitbomben im Wohnzimmer?

3. Juli 2025

Málaga in Flammen: E-Scooter als Brandursache

Wieder einmal erschüttert ein Brand, ausgelöst durch einen explodierenden E-Scooter-Akku, eine Stadt. Diesmal Málaga. In einer Wohnung in der Alameda de Capuchinos kam es zu einem verheerenden Feuer, als der Akku eines E-Tretrollers während des Ladevorgangs explodierte. Die Feuerwehr konnte die Flammen zwar löschen, doch die Wohnung wurde schwer beschädigt. Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden.

Einzelfall oder wachsendes Problem?

Die Frage, die sich stellt, lautet: Handelt es sich hier um einen tragischen Einzelfall oder um ein Symptom eines größeren Problems? Die Antwort ist beunruhigend. Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art in Málaga. Schon im März letzten Jahres kam es in Ciudad Jardín zu einem ähnlichen Brand, bei dem der Bewohner sogar Verletzungen erlitt, als er versuchte, die Flammen zu löschen. Auch hier waren E-Scooter und herumliegende Lithium-Batterien die Ursache.

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt?

Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die potenziellen Gefahren, die von E-Scootern und insbesondere von deren Akkus ausgehen. Billige Akkus, fehlerhafte Ladevorgänge oder auch unsachgemäße Lagerung können fatale Folgen haben. Sind wir uns dieser Risiken bewusst, wenn wir uns diese vermeintlich umweltfreundlichen Fortbewegungsmittel ins Haus holen?

Verantwortung des Konsumenten, Pflicht des Herstellers

Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, sich über die korrekte Handhabung und Lagerung von E-Scooter-Akkus zu informieren und diese auch zu befolgen. Doch auch die Hersteller sind in der Pflicht, für sichere Produkte zu sorgen und umfassende Informationen bereitzustellen. Qualitätssicherung und transparente Warnhinweise sind hier unerlässlich. Sonst werden unsere Wohnzimmer zu tickenden Zeitbomben.

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