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Vorwürfe im Raum

Polizei: Diskriminierungsvorwürfe gegen Inspektor

25. Juni 2025

Interne Ermittlungen gefordert

Die spanische Polizeigewerkschaft Confederación Española de Policía (CEP) hat formell Beschwerde gegen einen Inspektor der Nationalpolizei eingeleitet. Im Kern steht der Vorwurf der Diskriminierung von weiblichen Untergebenen im Dienstbereich Málaga.

Der Vorwurf basiert auf Informationen, die der CEP-Bezirksvorstand Málaga von Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern erhalten hat. Diese Personen berichteten über ein mutmaßliches Fehlverhalten des genannten Inspektors, das sich über mehrere Monate erstreckt haben soll, seitdem dieser seine Position innehat.

Das offizielle Beschwerdeschreiben stützt sich auf Aussagen von Zeugen, die in der betreffenden Einheit tätig sind. Bei diesen Zeugen handelt es sich um dem Inspektor unterstellte Mitarbeiter, die im Zuge der Ermittlungen durch den zuständigen Sachbearbeiter befragt werden sollen. Ziel der Befragung ist es, zu prüfen, ob die vorgebrachten Vorwürfe disziplinarrechtlich relevant sind.

Die Gewerkschaft drückt auf der Plattform ‚X‘ (ehemals Twitter) zusätzlich ihre Besorgnis über die Dauer von internen Verfahren aus. Bezugnehmend auf ein laufendes Verfahren gegen einen Kommissar in Málaga, das bereits seit über zehn Monaten andauert, kritisiert die CEP die mangelnde Rückmeldung. Sollte sich diese Situation wiederholen, behält sich die Gewerkschaft vor, weitere rechtliche Schritte einzuleiten.

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